Huhn, Ei & Hahn


04.05.2022

Hofleben im Frühling - Impressionen

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11.03.2021

Bruderhähne auf Ankersolt

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12.11.2020

Umstellung auf BID-Qualität zum 01.10.2020

Wir haben uns entschieden, unsere Ankersolter Demeter Eier ab dem 01.10.2020 nur noch in BID Qualität anzubieten. Was bedeutet das genau? BID steht für die Bruderhahninitiative Deutschland. Da die bisherige Eiererzeugung uns alle vor ein ... weiterlesen

Auf Hof Ankersolt leben glückliche Hühner

Unsere Hühner haben geräumige Ställe und große, teilweise überdachte Ausläufe. Einen Preis für besonders artgerechte Hühnerhaltung erhielten die Ankersolter bereits im Jahre 1998.

Vom 1. Lebenstag an werden Hennen und Hähne auf Hof Ankersolt ökologisch gehalten und mit hofeigenem Demeter-Getreide gefüttert. Auch von den zugesetzten Vitaminen und Mineralstoffen her ist das Futter zu 100 % aus naturreinen Komponenten und frei von Gentechnik.

Selbst zur Gesunderhaltung dient die Natur: Behandlungen erfolgen auf energetischer und homöopathischer Basis sowie mit Kräutern. Aufgrund stetig steigender Nachfrage soll die Hühnerhaltung auf 6000 Hennen mit eigener Aufzucht ausgebaut werden.

 

Wo Sie unsere Eier kaufen können ...

 

Herkunft der Legehennen

Die Hühner auf Hof Ankersolt wachsen direkt bei uns auf dem Hof auf. Die Eintagsküken erhalten wir beim Demeteraufzüchter Peter Schubert.
Die Eier, aus denen die zukünftigen Legehennen schlüpfen, wurden von einer Bio-Elterntierherde gelegt.

Die Planung der Aufstallung von Junghennen geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Demeter-Aufzüchtern und den anderen Demetereiererzeugern.

Legehennenleben in den Ställen -  am Beispiel unseres neuen 3000er Stalls

Die Legehennen leben in Ställen, die ihnen den Aufenthalt in drei Zonen ermöglichen:

1. Der Warmbereich (390m²)

1. Der Warmbereich (390m²)

Der eigentliche Stall hat isolierte Wände und Decken. Hier befinden sich Nester, Wasser, Futter und Sitzstangen auf verschiedenen Ebenen, auf und unter denen die Hühner sich frei bewegen können.

Der gesamte Boden im Warmstallbereich ist mit Stroh, Sand und Spelzen eingestreut.

2. Der Kaltscharraum (320m²)

2. Der Kaltscharraum (320m²)

Dieser schließt sich an den Warmbereich an und ist überdacht, wird aber nur durch Windschutznetze oder Holzwände begrenzt, sodass hier Außentemperaturen herrschen, Wind und Regen aber abgehalten werden. Dieser Bereich ist ganztags zugängig - nur, wenn die Temperaturen so stark sinken, dass die Tränke im Stall einfriert, müssen wir die Zugangsluken nachts, wenn die Hühner ohnehin auf den Stangen schlafen, schließen.

Der Kaltscharraum ist ganzflächig eingestreut, hier befinden sich Strukturelemente wie Strohballen und Sandbäder.

3. Die Weide (15000m²) und der Geflügellaufhof (330m²)

3. Die Weide (15000m²) und der Geflügellaufhof (330m²)

Hierher gelangen die Hennen vom Außenklimabereich (überdachter Kaltbereich). Die Weide ist mit Busch- und Baumreihen oder Ansaaten von Sonnenblumen strukturiert. Auf die Weide können die Legehennen ab 10.00 Uhr - dann haben sie schon den größten Teil ihres Tageswerks vollbracht.

Auf der Weide und dem Geflügellaufhof haben die Tiere - zusätzlich zu den überdachten Bereichen - noch einmal 5 m² pro Henne. Sollten die Witterungsverhältnisse zu schlecht sein, z.B. bei starkem Sturm oder Dauerregen, können unsere Legenennen immer noch einen Geflügellaufhof im stallnahen Bereich betreten.

BruderHahn/Küken Mast

Auch die Bruderküken unserer Legehennen werden kurz nach dem Schlüpfen getötet. Diesen ethisch unhaltbaren Zustand möchten wir gerne mit ihnen als unsere Verbraucher ändern.

Bundesweit gibt es dazu mehrere Initiativen, die verschiedene Möglichkeiten der Rassewahl, Fütterung und andere Maßnahmen ausprobieren. Es ist nicht unproblematisch, denn neben der ökologischen und ethischen Nachhaltigkeit muss auch die ökonomische Nachhaltigkeit gesichert sein.

Bruderhähne sind in ihrem Fleisch anders als die gewohnten Masthähnchen. Sie brauchen länger bis zur Schlachtreife und fressen dabei doppelt so viel Futter wie ein Hähnchen einer genetisch reinen Mastrasse. Die Entwicklung einer Genetik durch die Kreuzung verschiedener Linien, die nur etwas weniger Eier legt und viel bessere Mastergebnisse bei den Hähnen mitbringt liegt im 2-stelligen Millionenbereich, wenn sie denn überhaupt möglich ist.